Das Forschungsprojekt Integrative Demokratieforschung im Land Sachsen-Anhalt – Antisemitismus, Rassismus und äußerste Rechte als Herausforderungen auf dem Weg in eine heterogen-inklusive Gesellschaft (IDLSA) wird vom Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Es widmet sich zentralen Herausforderungen der Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung in Sachsen-Anhalt. Die angewandte Forschung setzt an wissenschaftlichen Desiderata und an Bedarfen der Zivilgesellschaft an, berücksichtigt dabei insbesondere auch Perspektiven von Betroffenen und zeigt Gelingensbedingungen der Gestaltung einer heterogen-inklusiven Gesellschaft auf.

Unter dem gemeinsamen Dach der Beschreibung und Analyse demokratiegefährdender und –fördernder Phänomene konzentriert sich das Projekt auf die folgenden Teilprojekte:

  • Kämpfe um rassistische Gewalt seit 1990
  • Ostdeutsch-jüdische Regionalgeschichte
  • Aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus
  • Neue Konfliktkonstellationen und Politikgestaltung in kommunalen Räumen

Im Sinne des Erkenntnis- und Wissenstransfers werden die Forschungsergebnisse in Lehrzusammenhängen verankert und für die Praxis zivilgesellschaftlicher und institutioneller Akteur:innen in und außerhalb der Bereiche der General- und Radikalisierungsprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung
nutzbar gemacht.

Leitung: Prof. Dr. Matthias Quent, Prof. Dr. Katrin Reimer-Gordinskaya